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13.03.2012

Nachtübung der Bergrettung CATORES

von Manfred Stuffer

Die Bergrettung Gröden ist das ganze Jahr, 365 Tage, im Dauereinsatz. Die freiwilligen Helfer sind nicht nur am roten Helikopter des Aiut Alpin Dolomites tätig, sondern sie führen auch zahlreiche Einsätze bei schlechten Witterungsbedingungen und in der Nacht durch, wenn der Hubschrauber nicht fliegen kann oder wenn dieser nicht unbedingt notwendig ist.

Oft müssen vermisste Personen gesucht, leicht verletzte Wanderer geborgen oder Bergsteiger aus der Wand geholfen werden.
Eine komplexe und aufwändige Aktion ist die Bergung eines Verletzten aus einer steilen Felswand ohne Helikopter. In solchen Fällen müssen die Retter zunächst samt Ausrüstung bis oberhalb des Verletzten hinauf klettern, von dort zum Unfallopfer abseilen und diesen auf einer speziellen Trage zum Wandfuß ablassen. Von dort wird er dann zu Fuß und mit dem Geländewagen abtransportiert.
Diese Art von Bergung kommt heutzutage nicht mehr sehr oft vor, und gerade deswegen ist es wichtig, dass das notwendige Manöver von den Bergrettungsleuten immer wieder geprobt und verbessert wird. So haben die Catores im Laufe der letzten Wochen auch Übungen solcher Art an gefrorenen Wasserfällen, wo das Eisklettern immer mehr zum Trend wird, durchgeführt. Und um das Ganze realistischer zu machen, wurden die Übungen in der Nacht gemacht.
Unter folgendem Link einige Bilder von einer simulierten Bergung eines verletzten Eiskletterers. (Fotos: Arik Oberrauch) 

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