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Frühlingsskitouren in Gröden
von Manfred Stuffer
Ende April 2013 - Langkofelscharte.
Im Tal sind die Wiesen Grün und alles blüht schon. Oben an der Langkofelscharte, auf 2685 Metern über dem Meerespiegel, sieht man von der Toni Demetz - Hütte gerade noch das Dach (foto). Alles andere liegt unter einer dicken Schneedecke. Nicht nur nach diesem besonders schneereichen Winter sind in den Dolomiten Skitouren durchwegs bis im Mai möglich. Die beliebtesten Gebirgsgruppen dafür sind die Langkofelgruppe und speziell das Sella-Massiv mit den vielen schattigen Scharten und Rinnen. Wenn in Gröden die Stille der Nachsaison einzieht, herrscht oben am Berg die Hochsaison des Skigenusses in unberührter Natur!
Seiser Klamm, Schlern
Philipp Angelo
Der Winter in den Dolomiten war und ist immer noch ein herausragender Winter! Unmengen an Neuschnee ließen die Herzen der Freerider höher schlagen. An Quantität und Qualität der weißen, berauschenden Materie hat es diesmal wohl nicht gemangelt. Aber nicht nur das pulvrige Erscheinungsbild des Wassers, sondern auch seine härtere, vereiste Variante, haben für viel Spaß und neue Ideen gesorgt.
So haben zum Beispiel Philipp Angelo und seine Seilpartner ein wahres Paradies für Eiskletterer unter dem Dach des Schlernplateaus entdeckt. Schaut euch hier den Bericht von Philipp an.
Langkofel und Plattkofelscharte
von E. Kasslatter
Am Morgen aufstehen und den wunderschönen verschneiten Langkofel im Morgenrot zu bewundern ist jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis: dies aber an diesem Tag, mit Kaiserwetter und mit dem Wissen bald dort oben, mitten in diesem Dolomitriesen zu stehen und den Tiefschnee unter den Skiern zu spüren, lässt einen ins Schwärmen geraten. Also los, um halb 9 Uhr morgens:
Senza Piombo - on sight
von Manfred Stuffer
Am 10. Februar 2013 konnten Wolfgang Hell und Pavol Rajcan die Route "Senza Piombo" im Langental bei Wolkenstein in Gröden im besten aller Stile wiederholen. Die beiden Mixed-Kletterer stiegen die derzeit wohl schwierigste "clean"- Mixed Route weltweit gleich auf Anhieb "on sight" durch. Dabei kletterte Wolfgang die ersten beiden Seillängen im Vorstieg und dann Pavol die 3. und die 4. Seillänge. Die Linie wurde nur mit mobilen Sicherungen erstbegangen und wiederholt. Das bedeutet, es wurden keine Haken oder Bohrhaken geschlagen und somit keine Spuren im Fels hinterlassen.
Die beiden Extrem-Kletterer Hell und Rajcan hatten bereits im März 2012 mit der Erstbegehung ihrer "Cold fusion" am Langkofel auf sich aufmerksam gemacht. Mit ihrer Wiederholung von "Senza Piombo" ist ihnen nun eine Glanzleistung erster Klasse gelungen!
Details über die Route:
Tourenski: Kurs für Anfänger
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch im Tourenski Bereich ist es wichtig einige Grundkenntnisse zu besitzen. Wer mit dem Tourenski-Sport beginnt, sollte es ruhig angehen lassen, aber vor allem einige wichtige Sachen lernen. Ich habe mich also dazu entschlossen einen Tourenskikurs für Anfänger zu besuchen und bei den Catores einen Kurs mit insgesamt 4 Touren gefunden.
Senza piombo M10, clean
Text: Albert Leichtfried - Fotos: Klaus Kranebitter
Im Jänner 2013 ist den beiden Spitzen-Eis-und Mixed-Kletterern Albert Leichtfried und Benedikt Purner eine Glanzleistung an den steilen, gefrorenen Wasserfällen des Langentales in Gröden gelungen. Sie bewältigten ihre Neutour ohne Verwendung jeglicher Haken oder Bohrhaken die in den Fels geschlagen oder gebohrt würden. Sie kletterten also "clean", nur mit mobilen Sicherungsgeräten. Es folgt ihr eigener Bericht...
7. Bergsteigertreffen "Dolomia 2013"
von Manfred Stuffer
Im Schatten des Langkofels, auf den winterlichen Bergen des Grödentals, hat am 12. und 13. Jänner "Dolomia 2013" stattgefunden. Am 7. Bergsteigertreffen der Dolomiten haben etwa 90 Alpinisten der bekannten Klettergilden "Catores" aus Gröden, "Scoiattoli" aus Cortina, "Caprioli" aus S. Vito di Cadore, "Aquile" aus San Martino di Castrozza, "Ciamorces" aus dem Fassatal, "Croderes" aus dem Gadertal und "Ragni" aus Pieve di Cadore teilgenommen. Die Idee, Alpinisten aus dem gesamten Dolomitenraum zu vereinigen, um über die Entwicklung des Alpinismus zu diskutieren, um ethische Anregungen zu entfalten, um zusammen über Zukunftsvisionen zu spekulieren und um eine umweltverträgliche Nutzung unserer Berge anzustreben, stammt aus dem Jahr 2006. Damals trafen sich Vertreter der Klettergilden in San Martino di Castrozza.