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12.08.2011

„Zauberberg“ am Ciastel del Chedul: Erste Rotpunktbegehung der Riegler-Brüder

von Ivo Rabanser

Vierhundertfünfzig Meter ragt die Nordwand des Ciastel de Chedul von der Talsohle des idyllisch gelegenen Langental bei Wolkenstein in den Grödner Dolomiten empor. Durch diese beeindruckende Wandflucht gelang Florian und Martin Riegler – dem bekannten Südtiroler Climber-Brüder – die erste Rotpunktbegehung des „Zauberbergs“, eine direkte Route welche nach mehren Versuchen am 25. Mai 2009 von den Grödner Stefan Comploi und Ivo Rabanser erstbegangen wurde.

Dabei wurde in der dritten Seillänge ein etwa neun Meter weitausladendes Dach überwunden. „Eine tolle Passage“ – meinte Florian Riegler – „die dem Dachüberhang der bekannten „via Italia 61“ am Piz de Ciavazes sehr ähnlich ist, allerdings ist hier die Länge doppelt und die Sicherung der Haken recht abenteuerlich, wie es im Stil der Routen der Seilschaft Rabanser/Comploi eben ist. Die Linie ist aber nicht nur anspruchsvoll, sondern auch wirklich schön zu klettern…“ Den Gebrüdern gelang die freie Begehung, nach einigen Versuchen, am 2. Juni 2011 in fünf Stunden Kletterzeit. Dabei wurden die Schlüsselstelle – eben das große Dach – mit X. Schwierigkeitsgrad bewertet! Eine weitere beachtliche Leistung der Riegler-Brüder, die sich in den letzten Jahren durch wiederholte Extrem-Leistungen profiliert haben.

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