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05.09.2011

Kletterhallen in Gröden

von Manfred Stuffer

Die Klettergärten und Dolomitenwände in und um Gröden bieten die Möglichkeit das ganze Jahr hindurch zu klettern. Natürlich ist der größte Andrang zu den Felsen in der Sommerzeit, aber auch der Frühling und nun der Herbst bieten hervorragende Verhältnisse in den Südwänden. Die Monate September und Oktober bieten meist das stabilste Wetter und es gibt kaum eine schönere Zeit zum Klettern in den Dolomiten. An einzelnen Wänden kann man sogar, an sonnigen Tagen, von Dezember bis Februar klettern.

Dennoch, um in der kalten Jahreszeit noch mehr Möglichkeiten zu bieten und um dem Trend der jugendlichen Kletterbewegung nachzugehen, wurden im Tal mehrere Strukturen mit künstlichen Kletterwänden errichtet. Die Boulderhalle in St. Ulrich, mit über 200 Quadratmetern Kletterfläche, lockt täglich zahlreiche Boulderer aus ganz Südtirol. Die Boulder- und Kletterhalle in St. Christina ist vor allem für Kurse geeignet, sowie auch die moderne Struktur in Wolkenstein die zudem mit ihrer Höhe für das Routenklettern sehr interessant ist.
Die Kletterhallen bieten die Möglichkeit, bei schlechtem Wetter oder wenn man nur über wenige Stunden Zeit verfügt, einer gesunden, sportlichen Tätigkeit nachzugehen und die eigene Kondition, sowie Kraft und Technik zu verbessern. Die Hallen sind also als Ergänzung zum "Kletterangebot" in Gröden zu sehen.
Sehr wichtig sind die Indoor-Strukturen für die Förderung der Jugendarbeit mit den Nachwuchstalenten des Klettersports. Im Tal trainieren regelmäßig über 40 Kinder und Jugendliche um sich für die Wettkampfsaison vorzubereiten. In den letzten Jahren konnten sie die besten Erfolge in Italien und auf internationaler Ebene erzielen.
Im Land der Berge sind heute die Kletterhallen ein Teil der Landschaft und, trotz der vielen ntürlichen Felsen, von der Szene nicht mehr weg zu denken.
In diesem Sinne, 'ran an die Griffe und viel Spaß beim Kraxln!

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