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22.08.2011

Bouldern in Gröden

von Manfred Stuffer

Wer "Dolomiten" hört, denkt gewöhnlich an hohe Wände mit klassischen Routen. Beim "Bouldern" dagegen geht es um das Klettern auf niedrigen Felsblöcken in Absprunghöhe. Schon in den Dreißiger Jahren übten Bergsteiger auf den Felsen der Steinernen Stadt am Sellajoch. Ohne Seil stiegen sie auf die kleinen Felsbrocken, die alpinistisch keine Bedeutung hatten, einfach aus Spaß und Freude zur Bewegung.

Heute hat sich die Steinerne Stadt zum größten Boulder-Gebiet der Dolomiten entwickelt und lockt jeden Sommer Kletterer aus aller Welt an. Die Bedingungen sind dort jetzt im Sommer ideal und die beste Reibung hat man noch bis Ende Oktober. Probleme gibt es jeder Art, mit Schwierigkeiten von III bis 8A.

Während die Steinerne Stadt schon längst in Insider-Kreisen bekannt ist, gibt es unten im Tal ein neues, teils noch unerforschtes Gebiet: Pontives.
Die im Wald verstreuten Porphyr-Blöcke liegen etwa 4 km westlich von St. Ulrich, am Anfang vom Grödnertal. Durch die teils schattige Lage im Wald eignet sich das Gebiet zum Klettern im Sommer, und zwar von März bis Oktober.
Das Gebiet wurde im Frühling 2010 von Rudi Moroder und Freunden entdeckt; Linien wurden gesucht und "geputzt" und ein Teil des großen Boulderpotentials ausgeschöpft. Mittlerweile gibt es 3 Sektoren mit bis zu 6 Meter hohen Blöcken und gutem Absprunggelände.
Ein Topo mit Skizzen und Fotos von Rudi Moroder folgen in den nächsten Wochen.
Bis dahin schönes Klettern und Gute Reibung an alle!

Manfred Stuffer

 

Video zu den Vorbereitungen

 

 

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