Detail

09.04.2013

24 Stunden in Gröden unterwegs

von Ellis Kasslatter

15 Skitourengeher, 24 Stunden, das Grödnertal!
Am 26. März haben 15 Hobbytourengeher ein atemberaubendes Abenteuer erlebt. Sie haben das Grödnertal in 24 Stunden fast ganz umrundet.

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Hier zu den Details der Runde.

 

„Mit großer Euphoria sind wir am Dienstag 26. März 2013 um 18.00 Uhr, begleitet von einem Fanclub aus Eltern und Freunden vom Bar Corso in St. Ulrich gestartet.

Unsere erste Steigung war die Pilat, nach der leider schon die erste Teilnehmerin aufgeben musste, da sie die ganze vorige Woche krank war und sich zu schwach fühlte.
Weiter ging es Sanon, Ritsch, Goldknopf und zum Abendessen zur Almrosen Hütte um 10.00 Uhr. Nach einer guten Pasta, ging es weiter in die Nacht hinaus…es schneite ununterbrochen, aber die Atmosphäre mit dem Schnee und dem Vollmond der immer wieder durch die Wolken scheinte und die Gipfel um uns erleuchtete war fantastisch.Über die Eures de Fascia kamen wir bis zur Plattkofelhütte und von dort über den Friedrich August weg bis Col Rodella. Wir kehrten in der Salei Hütte ein, wo uns der Hüttenwirt Tee, Kaffee, Strudel, Speck, Käse uvm vorbereitet hatte (es war 4.30 Uhr).

Nach dieser Stärkung fuhren über die frisch eingeschneiten Hänge bis Plan de Gralba, fellten wieder auf und machten uns auf den Weg zum Grödnerjoch…die Sonne tauchte immer öfter hinter den Wolken auf.

Um 8.30 Uhr waren wir zum Frühstück in der Jimmy’s Hütte. Ein reichhaltiges Frühstück wie im fünf Sterne Hotel hat uns allen wieder Kraft zum Weitergehen gegeben. Um 9.40 Uhr ging es von der Jimmy’s Hütte dann weiter Richtung Puez. Endlich kam auch die Sonne immer wieder zum Vorschein und das Spiel zwischen Wolken und Sonne in den Gipfeln war ein wunderschönes Spektakel.


Spitzkehren und eine wundervolle Tiefschnee-Abfahrt brachten uns schließlich auf Puez und dort ging die Orienitierung durch den dichten Nebel nur mehr mit GPS. Aufgrund der Lawinengefahr wurde, nachdem wir an der Puezhütte angelangt waren und Adam und Hubert die Schneesituation Richtung Forces de Sieles weiter abgeklärt hatten, entschieden umzukehren und über die Val Culea ins Langetal abzufahren.

Nach ununterbrochenen 7,5 Stunden, fuhren wir schließlich durch herrlichen Pulverschnee über die Val Culea nach Pra da Rí hinunter und über das Langental bis zur Ciampac Hütte wo wir das versäumte Mittagessen nachholten.


Die 24 Stunden waren geschafft und pünktlich um 18.15 Uhr lieferten uns zwei Taxis am Antoniusplatz ab um beim Corso noch mit von Moritz vorbereitetem Prosecco und dem Applaus von zahlreichen Fans, unseren Erfolg zu feiern.
Ein Abenteuer und ein unvergelliches Erlebnis, das zwar hart war, das wir aber sicher noch unseren Enkelkindern erzählen werden.“

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